Bedarfsermittlung
Der Anlass für ein Neu- oder Umbauprojekt für Menschen mit Demenz ist oft ein Mangel an Wohnplätzen, Räumen oder Komfort. Manchmal passen bestehende Gebäude nicht mehr zur Tagesstruktur, zum Betrieb, zu einer veränderten Philosophie in der stationären Versorgung oder die Bewohnerstruktur verändert sich.
Jetzt ist die Chance, für den Bauherrn und Betreiber den Bedarf an Wohnplätzen in einem größeren Zusammenhang kommunal und regional zu ermitteln und ganz neue Konzepte für die Zukunft seines Angebotes zu entwickeln. Bei Stadtverwaltungen, Bürgermeister- oder Landratsämtern kann man den Bestand und Bedarf an Plätzen und aktuelle Planungen erfragen.
Eine Standortanalyse z. B. zur nahen Infrastruktur, zu Erreichbarkeit und Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr, zu Kinderbetreuung, Schulen und Vereinen oder Ehrenamt ergänzt wichtige Informationen für eine fundierte Projektentwicklung.
(Angaben zur Tabelle: Die Annahmen der Pflegevorausberechnung basieren auf Daten aus dem Jahr 2013 und sind damit inzwischen veraltet. Die Veröffentlichung einer neuen Vorausberechnung mit Zeithorizont 2040 wird sich, aufgrund der schwierigen Datenlage, weiter verzögern. Einen Veröffentlichungstermin können wir derzeit noch nicht bestimmen. Bertelsmann Stiftung, Stand 23.11.2022)
Weitere Quellen:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden: https://www.destatis.de
Bertelsmann Stiftung: https://www.wegweiser-kommune.de/
Beteiligte der Bedarfsermittlung:
Bauherr, Betreiber, Pflegedienstleitung, Kommunale Behörden