Motorische Einschränkungen entstehen durch die altersbedingten Veränderungen der Anatomie. Sie verursachen Einschränkungen der Vitalität, Muskelmasse und Elastizität nehmen ab und verursachen so eine erhöhte Sturzgefahr.
Sensorische Einschränkungen wie eine verminderte Sehkraft kann durch Augenerkrankungen zur Sehbehinderung werden. Vermindertes Hörvermögen erschwert Kommunikation und Wahrnehmungsleistungen bei der Orientierung. Nachlassende Gedächtnisleistungen und verlangsamte Informationswahrnehmung und Informationsverarbeitung brauchen Orientierungshilfen.
Die Reduktion des Stoffwechsels durch Veränderungen der Nahrungsverwertung, Stoffwechselstörungen und Stoffwechselerkrankungen, durch Abnahme von Nieren- und Leberzellen, durch die Abnahme der Bluteiweiße und Körperflüssigkeiten sowie die Abnahme der Schleimhautfläche führt z. B. auch zu einer veränderten Anpassungsleistung des Körpers an die Umgebungstemperaturen.
Dazu kommen kognitive Einbußen bei dementiellen Erkrankungen, wie:
- schwindende Gedächtnisleistung
- schwindendes Urteils-, Entscheidungs-, Denk- und Sprachvermögen
- zunehmender Verlust zeitlicher, räumlicher, situativer und persönlicher Orientierung
- Defizite in der Wahrnehmungsfilterung und -verarbeitung des Gehirns
Dadurch entstehen:
- Einschränkungen der Wahrnehmung, des Erkennens und der Interpretation
- zunehmende Schwierigkeiten bei der Ausführung komplexer Handlungen
- Stress und Angst durch Umgebungsparameter wie Licht, Geräusch, Geruch, Temperatur, Crowding
- Angst vor fremd Anmutendem