Die Wohngruppenanlage ist nach dem „Dorfstraßenprinzip“ konzipiert: Ihre unterschiedlichen Angebote sind zur guten Orientierung leicht erkennbar. An einer verglasten Wandelhalle mit Blick in den Gartenhof, liegen die eingeschossigen Pavillons für die beiden Wohngemeinschaften und die Räume der Tagespflege wie Häuser an einer Straße.
Sichtbezüge erklären das ganze Haus
Der große Bewegungs- und Entdeckungsdrang kann auf den Rundwegen der Wohngruppen genauso ausgelebt werden wie entlang der Wandelhalle mit Nachtcafé im Atrium und im beschützten Garten. Auf diesen Wegen kommt man an allen Gemeinschaftsräumen der Wohngruppen vorbei wie auch an den Vorbereichen der Bewohnerzimmer mit ihren unterschiedlichen Gestaltungen.
Die gemeinsame Gestaltung des Tages ist ein Angebot an alle Bewohner:innen. Beim gemeinsamen Kochen, Essen und der Hauswirtschaft können alle Interessierten teilnehmen: so wurden z.B. an der Küchentheke Arbeitsflächen für sitzendes Mitarbeiten eingebaut, es gibt ein Wohnzimmer und einen kleinen Innenhof.
Der Vorbereich zwischen zwei Bewohnerzimmern – die innere Loggia – ist individuell gestaltet für Menschen, die eben nicht die enge Gemeinschaft suchen und trotzdem dabei sein wollen. Hier gibt es unterschiedliche Angebote vom Klavier über das Sofa bis zur Nähmaschine. Diese Gestaltung erleichtert den Bewohner:innen ihr Zimmer wiederzufinden.