Die Hausgemeinschaften als „gewohnte Großwohnungen“ entstanden mit Hilfe eines Planungskontrollschemas für den idealtypischen Grundriss. Grundannahmen, wie z.B.
- für Lebensqualität und Arbeitsatmosphäre sind Blickmeter wichtiger als Laufmeter,
- Licht von mehreren Seiten ist vorteilhaft und
- Flächenersparnis durch Betrachtung der Raum-Nutzungsfrequenz
(= Personenstundennutzung je qm/Jahr)
wurden in optimierte Räume und Häuser umgesetzt und durch ein Hausgemeinschaftskonzept ergänzt, das sich mit seiner Alltagsnähe an den Ressourcen und Interessen der Bewohner:innen orientiert.
Die Grundrissorganisation entspricht einer klassischen Wohnung, die gewohnte Rituale und verinnerlichte Gesten nahelegt. Diese „klassische Wohnung“ hat …
- einen Eingangsbereich mit Gästetoilette und Garderobe,
- eine offene Küche mit Speisekammer und Hauswirtschaftsraum,
- einen Essbereich und ein Wohnzimmer,
- zwei Balkone oder zwei Terrassen und
- die Schlafzimmer an einem kurzen Flur.